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Mehr Einbruchschutz bei vermieteten Wohnungen

Mehr Einbruchschutz bei vermieteten Wohnungen

Mehr Einbruchschutz bei vermieteten Wohnungen! Aus aktuellem Anlass fordert eine Kölner Polizeistudie, dass enger mit der Wohnungswirtschaft zusammengearbeitet werden muss. Aus diesem Grund arbeitet die LEG Wohnen NRW GmbH ab sofort zum Schutz der Bürger und Bürgerinnen gegen Einbruch eng mit der Polizei zusammen.

Kooperation bietet Vorteile für Mieter

Die Niederlassung der LEG Wohnen NRW GmbH möchte, ab sofort das polizeiliche Wissen, wie Einbrecher arbeiten und die Schwachstellen an den vermieteten Wohnungen zusammenbringen, sodass Mieter sich in ihren eigenen vier Wänden wieder sicher fühlen können.

Die Wohnungsbaugesellschaft wird ab sofort das polizeiliche Wissen an ihre Mieter weitergeben und ihnen raten sich die Beratungsleistungen der Polizei zunutze zu machen. Nachdem der Kooperationsvertrag unterschrieben wurde, haben Mieter jetzt jeden Dienstag und Freitag die Möglichkeit sich von der Kriminalpolizei kostenfrei über die Möglichkeiten des Einbruchschutzes beraten zu lassen.

Mehr Chancen auf Sicherheit

Dr Polizeipräsident sieht in der engen Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft für alle Mieter eine Chance. Mieter haben so bessere Chancen sich die Sicherheit zugänglich zu machen und auch über Techniken zu informieren, die sie sich entweder nicht leisten können oder die Investition nicht leisten möchten.

Gerade wenn anstehende Modernisierungen im Raum stehen, sollten Planungen für den Einbruchschutz fest integriert werden. Dem Polizeipräsidenten ist es wichtig, dass alle Bewohner von Mietwohnungen in den Kampf gegen Einbrecherbanden mit einbezogen werden. Die Mieter müssen von den langfristigen Vorteilen überzeugt sein, bevor sie sich entscheiden in dieser Richtung etwas zu ändern.

Polizei baut Kooperationen aus

Die Kooperation mit der LEG Wohnen NRW GmbH ist für die Kölner Polizei die 14. Kooperation bei der es um Sicherheit im Bestand der vermieteten Wohnungen geht. Rund ¾ der Kölner und Leverkusener Haushalte lebt in einer Mietwohnung. Mit der Kooperation werden ca. 20 % erreicht, was bedeutet, dass in Köln 70.000 Wohnungen und in Leverkusen 14.000 Wohnungen in Zukunft besser abgesichert sein werden.

Wichtigkeit der Kooperation belegt

Dass die Kooperation der Wohnungsgesellschaft mit der Polizei wichtig ist, belegt eine Studie. 2015 wurden ca. 350 Personen verschiedenen Alters und Einkommens auf Erfahrungen mit Wohnungseinbrüchen befragt. Ein Großteil davon hatte bereits eigene Erfahrungen gemacht oder wusste etwas darüber aus dem näheren Umfeld.

Bei der eingesetzten Technik zeigten sich dann die Unterschiede. Einkommensschwache Haushalte haben immer noch ein größeres Risiko Opfer eines Einbruchs zu werden, da sie sich die Schutzmaßnahmen nicht leisten können oder auf Billigprodukte zurückgreifen, ohne vorher an einer polizeilichen Beratung teilgenommen zu haben.

Das Ergebnis der Studie macht somit deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit von Mieter, Vermieter und Polizei ist. Der Punkt Wohnungseinbruch kann durch eine erfolgreiche Ermittlungsarbeit, durch die Hilfe der Bevölkerung mit Hinweisen und durch die Sicherung der Gebäude sinnvoll bekämpft werden.

Neben Beratungen für die Mieter führt die Polizei auch Beratungen für Bauherren und Vermieter durch. Wer an einer solchen Beratung durch die Polizei teilnehmen möchte, der sollte im Vorfeld einen Termin vereinbaren. Im Übrigen gibt es solche Beratungen nicht nur bei der Polizei in Köln, sondern auch bundesweit bei jeder anderen Polizeidienststelle.

 Staat unterstützt Mieter und Eigentümer beim Einbruchschutz

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