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Rauchmelder in Smartphones und PC-Technik

Rauchmelder in Smartphones und PC-Technik – Rauchmelder sind seit vielen Jahren ein bewährtes Mittel, um Brände frühzeitig zu erkennen und die Gefahr zu bannen. Doch dass diese nun auch in Smartphones und PC-Technik zum Einsatz kommen sollen ist absolut neu. Klingt sehr nach Sience Fiction, doch das ist es nicht. Für die Umsetzung gibt es sogar schon mehr als Pläne. Vorreiter des ganzen Vorhabens sind amerikanische Tüftler, welche nun sogar schon einen entsprechenden Patentantrag gestellt haben. Vernetzte Rauchmelder mit Hightech gepaart, vielleicht auch bald in Deutschland?

Das steckt dahinter

Der ewige Wettstreit zwischen den beiden Marktführern Google und Apple steht hier dezent im Fokus. Sowohl Apple als auch Google haben beide Milliardenschwere Konzepte entwickelt, welche Rauchmelder in Smartphones, Laptops, Tablets und PCs integrieren sollen. Die Technik dabei bietet eine Vernetzung. Während bisher noch immer ein externes Gerät nötig war, um eine Rauchmeldeanlage zu vernetzen und auch die praktische Funktion zur Meldung aufs Handy ermöglichte, werden bald die künftigen Geräte ohne dieses zusätzliche Modul auskommen.

Der Rauchmelder soll dann tatsächlich im Smartphone oder PC-Equipment stecken. Das klingt sehr weit hergeholt und dennoch: Es ist eigentlich relativ simpel, aber clever. Ein Sensor im Smartphone, zum Beispiel soll dann dafür sorgen, dass die Vernetzung funktioniert. Die Rauchmelder können dann mit dem Smartphone verbunden werden und kommunizieren. Bricht also ein Brand in der Wohnung aus und das System registriert diesen durch die Rauchentwicklung, so können ab sofort die Smartphones sofort Alarm schlagen.

Details zum angemeldeten Konzept

Durch die Alarme könnten Bewohner frühzeitig in Kenntnis gesetzt werden, wo im Haus der Brand ist und wo sich die Bewohner in Gefahr befänden. Im Patentantrag vom November 2014 von Apple heißt es, dass die Smartphones beispielsweise durch LED-Blitze für Aufmerksamkeit sorgen könnten. Außerdem sollen weitere Funktionen wie Sprachausgabe oder akustische Alarmsignale integriert werden. Sollten die Bewohner also schlafen, könnten sie dadurch geweckt werden und sich in Sicherheit bringen.

Weiterhin soll die Funktionsbandbreite so ausgeweitet werden, dass die gesamte Kommunikation des Smartphones eingesetzt werden kann. Email, SMS oder Notruf sollen dann sofort eingeschaltet werden, damit unverzüglich der Rettungsdienst informiert werden kann. Ob die Technik auch selbständig den Rettungsdienst rufen soll, ist bisher noch nicht konkretisiert worden. Die Funktion soll bei Apple im System Homekit integriert werden. Hierbei handelt es sich um ein Tool, das für die Heimautomatisierung gedacht ist. Durch dieses soll es möglich sein, zu Hause entsprechende Geräte anzusteuern.

Voraussetzung ist hier, dass diese Geräte auf einem entsprechend technischen Stand sind, damit die Kommunikation auch funktionieren kann. Bei einem Rauchmelder kann dies durchaus ein großer Vorteil sein, da die kurzen Kommunikationswege durch das Handy eine ideale Möglichkeit bieten, Alarm und Notruf in einem zu werden.

Was plant die Konkurrenz?

Google ist hier bereits vorangeschritten. Zu Beginn des Jahres 2014 hat Google das Unternehmen Nest erworben. Dieses stellt vernetzte Rauchmelder und Thermostate her. Klar, dass hier sofort entsprechende Techniken und Software-Module entwickelt werden, welche mit dieser Technik harmonieren. Der Rauchmelder dieses Herstellers kann heute bereits Kohlenstoffmonoxid registrieren und gleichzeitig mit einer einzigen Handbewegung zum Verstummen gebracht werden. Darüber hinaus kann der Rauchmelder seinen Akkuladezustand per App und WLAN an die Technik seines Besitzers übermitteln. Durch die Übermittlung von gesprochenen Warnhinweisen zeigt der Rauchmelder auch an, wo er Kohlenmonoxid registriert hat und informiert so nicht in Text- sondern in Sprachform die Bewohner über einen Brand.

Ab wann soll es diese Technik geben?

Ob diese ganzen Ideen wirklich so umgesetzt werden und ob die zum Patent angemeldeten Konzepte auf den Markt gebracht werden ist bisher nicht bekannt. Fakt ist aber, dass sowohl Apple als auch Microsoft sich nunmehr verstärkt in der Sicherheitstechnik bewegen und auch den Bereich Home and Lifing in Sachen Technik deutlich stärker angehen, als dies bisher der Fall war. Entertainment scheint bereits ein sicheres Pflaster für beide Unternehmen zu sein. Nun geht es vermehrt darum, den Nutzern komfortable Technik vorzustellen, welche das Leben in den eigenen vier Wänden möglichst angenehm und unkompliziert gestalten kann.

Da vor allem Google mit Nest so zu sagen seine eigene Sicherheitstechnik produziert, kann es gut sein, dass sie als erste mit ihren Konzepten auf den Markt streben, um den Konkurrenten Apple auszustechen. Möglich wäre auch eine vernetzte App, welche weiterführende Funktionen zur Steuerung der Sicherheitstechnik und im Haus befindlichen Anlagen ermöglicht. Sobald es hier weitere konkrete Pläne und Aussagen gibt, werden Sie selbstverständlich darüber informiert.

Gesetz für Rauchmelder lockt Verbrecher und Diebesbanden an

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